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Dr. Brigitta Ballering-Brühl

Dr. Brigitta Ballering-Brühl

Ich (*1965) lebe mit meinem Mann und unseren zwei Kindern seit 2002 in Rheinbreitbach. Wir gehören zu den „Zugezogenen“, haben aber im Rheinland eine neue Heimat gefunden und fühlen uns dem Ort sehr verbunden. Beruflich bin ich im Bereich Arzneimittelsicherheit tätig.

Richtig angekommen sind wir hier damals durch unsere Kinder. Mehrere Jahre habe ich mich in der Elternvertretung des Kindergartens St. Maria Magdalena und im Schulelternbeirat der Gebrüder- Grimm- Grundschule engagiert. Schon aus dieser Zeit kenne ich die späteren UWG-Gründungs- und Ratsmitglieder Susanne Ahrends, Dr. Andreas Frey und Bernd Seiler-Rehling und schätze deren anpackenden, lösungsorientierten Stil. Dasselbe gilt für Marijana Lautenschläger, die neben ihrer UWG-Ratstätigkeit auch noch viel für die Belebung des Innerorts getan hat und weiterhin tut.

Umso mehr habe ich mich gefreut, mit dieser tatkräftigen Gruppe seit 2019 für die UWG im Ortsgemeinderat von Rheinbreitbach zusammenzuarbeiten, zunächst als Beigeordnete, später – in der Nachfolge von Marijana Lautenschläger – zusätzlich als stimmberechtigtes Mitglied im Ortsgemeinderat.

Hier habe ich gelernt, wie viel Gesprächsbereitschaft, Offenheit, Detailwissen und eine gute Portion Hartnäckigkeit notwendig sind, um einen guten Kompromiss zu finden und im Rahmen der begrenzten finanziellen Möglichkeiten die wichtigsten Projekte voranzutreiben. Allerdings ist auch klar geworden, dass eine Ortsgemeinde wie Rheinbreitbach, die unter Kommunalaufsicht steht, tatsächlich nicht alles Sinnhafte und Wünschenswerte sofort umsetzen kann, sondern sich im engen Rahmen der finanziellen Möglichkeiten auf die Grundaufgaben (Stichwort Kindergarten, Infrastruktur etc.) konzentrieren muss. Auch wenn dies mitunter zu unpopulären Entscheidungen führt, im Fokus stehen das Wohl des Ortes und der Allgemeinheit und nicht Partikularinteressen. Wichtig ist mir dabei, den Leitsätzen der UWG treu zu bleiben: Transparenz – Fairness – und Unabhängigkeit!

Rheinbreitbach ist ein lebenswerter Ort, umgeben von reizvoller Natur, mit offenen Menschen, die sich in verschiedenen Vereinen und Bereichen engagieren. Nichtsdestotrotz wird es im Ort immer ruhiger, u. a. durch die Schließung von Geschäften und Gastronomie. Es ist mir wichtig, dass Rheinbreitbach nicht nur als Schlafstadt für die Pendler Richtung Bonn genutzt wird, sondern dass die Attraktivität und das Potenzial des Ortes gestärkt werden und die Menschen, die hier wohnen, den Ort auch wieder „beleben“. Aus diesem Grund möchte ich das Engagement von einzelnen und der zahlreichen Vereine stärken, die sehr gute Ideen zur Verschönerung des Ortes und zur Verbesserung des sozialen und kulturellen Angebotes haben.

Mit meiner erneuten Kandidatur für den Ortsgemeinde- und Verbandsgemeinderat verbinde ich den Wunsch – über Parteigrenzen hinweg -, pragmatisch die Entscheidungen mit vorzubereiten und zu tragen, die notwendig sind, um uns allen – ganz gleich, ob jung oder alt – Rheinbreitbach als lebenswerten, lebendigen Ort zu erhalten und weiterzuentwickeln.